verkehrte Welt
Eigentlich sollte man ja denken, dass ein 'Supervisor' seinen 'Untergebenen' in den Hintern tritt wenn sie nicht tun was sie sollen oder wenn etwas nicht so läuft wie es soll. Weit gefehlt, denn wer diese Einstellung vertritt wird von allen Seiten mit Gegenbeispielen bombardiert.
Und nun kann ich mich endlich auch zu den Glücklichen(?!) zählen, die eine solche Erfahrung gemacht haben. In der letzten Mitteilung habe ich ja berichtet dass an der Uni nicht alles eben läuft. Dieser Zustand ist nicht in der letzten Woche eingetreten sondern hat sich jetzt schon fast zwei Monate hingezogen, nur dass immer, wenn ich mit meinem Supervisor reden wollte, wieder etwas eingetreten ist was Anlass zur Hoffnung auf Besserung der Situation gegeben hat. Hoch. Tief. Hoch. Tief. Und das blöde ist dass ich solche Dinge halt nicht an der Uni lassen kann, ergo dass sich so etwas auf mein Wohlbefinden auswirkt.
Aber letzte Woche, nachdem Labor-Missgeschick ist dann der Knoten geplatzt. Ich kam endlich zu dem Entschluss dass ein klärendes Gespräch zwischen uns beiden notwendig ist. Also bin ich gestern in Owens Büro reingestiefelt und hab ihm meine missliche Lage erklärt, dass ich das Gefühl habe dass ich nicht genug fachliche und praktische Unterstützung, nicht genug Feedback bekomme (was vielleicht das schlimmste an der ganzen Geschichte ist), dass ich mir Sorgen mache, dass mir die Arbeit, die ich hier mache, nicht anerkannt wird in Deustchland, wenn das so weitergeht. Und dass ich ernsthaft überlegte, den Supervisor zu wechseln.
Bums. Da wars auf einmal alles Draussen. Owen war glaube ich ganz schön geschockt erstmal, allerdings hat das ganze einen relativ positiven Aspekt gehabt, nämlich dass er angeboten hat, uns mehr Unterstützung zu geben, sogar mit uns im Labor zu arbeiten, und so weiter...
So habe ich mich dann dazu entschlossen, ich ihm nochmal eine Chance zu geben ... Hmmm ... wir werden sehen, auf alle Fälle habe ich jetzt die Furcht verloren, auf ihn zuzugehen und er weiss, dass ich nicht alles einfach so hinnehme, dass ich Forgerungen stelle und auch bereit bin meine Konsequenezen zu ziehen ... ich werde euch auf dem laufenden halten, wie sich diese Story wieterentwickelt...
Zur Stressbewältigung (wird in NZ ganz gross geschrieben) bin ich heute nachmittag gleich mal hoch nach Castle Hill, da brauch ich ja nicht viel zu erzählen, die Kletterer unter euch wissen eh was es bedeutet, rauszudüsen und sich platt zu machen, das Hirn für ein paar Stunden von allen äusseren Zwängen frei zu machen, und die anderen könnens nicht wirklich nachvollziehen. Habs ja schon so oft versucht zu erklären... ;-)
Dieses Wochende komme ich hoffentlich mal wieder raus aus Christchurch, aber das wird sich morgen entscheiden und ihr werdet es früh genug erfahren. Hoffentlich mal wieder mit ein paar Fotos.
Und nun kann ich mich endlich auch zu den Glücklichen(?!) zählen, die eine solche Erfahrung gemacht haben. In der letzten Mitteilung habe ich ja berichtet dass an der Uni nicht alles eben läuft. Dieser Zustand ist nicht in der letzten Woche eingetreten sondern hat sich jetzt schon fast zwei Monate hingezogen, nur dass immer, wenn ich mit meinem Supervisor reden wollte, wieder etwas eingetreten ist was Anlass zur Hoffnung auf Besserung der Situation gegeben hat. Hoch. Tief. Hoch. Tief. Und das blöde ist dass ich solche Dinge halt nicht an der Uni lassen kann, ergo dass sich so etwas auf mein Wohlbefinden auswirkt.
Aber letzte Woche, nachdem Labor-Missgeschick ist dann der Knoten geplatzt. Ich kam endlich zu dem Entschluss dass ein klärendes Gespräch zwischen uns beiden notwendig ist. Also bin ich gestern in Owens Büro reingestiefelt und hab ihm meine missliche Lage erklärt, dass ich das Gefühl habe dass ich nicht genug fachliche und praktische Unterstützung, nicht genug Feedback bekomme (was vielleicht das schlimmste an der ganzen Geschichte ist), dass ich mir Sorgen mache, dass mir die Arbeit, die ich hier mache, nicht anerkannt wird in Deustchland, wenn das so weitergeht. Und dass ich ernsthaft überlegte, den Supervisor zu wechseln.
Bums. Da wars auf einmal alles Draussen. Owen war glaube ich ganz schön geschockt erstmal, allerdings hat das ganze einen relativ positiven Aspekt gehabt, nämlich dass er angeboten hat, uns mehr Unterstützung zu geben, sogar mit uns im Labor zu arbeiten, und so weiter...
So habe ich mich dann dazu entschlossen, ich ihm nochmal eine Chance zu geben ... Hmmm ... wir werden sehen, auf alle Fälle habe ich jetzt die Furcht verloren, auf ihn zuzugehen und er weiss, dass ich nicht alles einfach so hinnehme, dass ich Forgerungen stelle und auch bereit bin meine Konsequenezen zu ziehen ... ich werde euch auf dem laufenden halten, wie sich diese Story wieterentwickelt...
Zur Stressbewältigung (wird in NZ ganz gross geschrieben) bin ich heute nachmittag gleich mal hoch nach Castle Hill, da brauch ich ja nicht viel zu erzählen, die Kletterer unter euch wissen eh was es bedeutet, rauszudüsen und sich platt zu machen, das Hirn für ein paar Stunden von allen äusseren Zwängen frei zu machen, und die anderen könnens nicht wirklich nachvollziehen. Habs ja schon so oft versucht zu erklären... ;-)
Dieses Wochende komme ich hoffentlich mal wieder raus aus Christchurch, aber das wird sich morgen entscheiden und ihr werdet es früh genug erfahren. Hoffentlich mal wieder mit ein paar Fotos.
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