Saturday, July 09, 2005

road trip (part 1)

Wer in den vergangenen Tagen dachte, dass ich wieder mal faul geworden bin und meine Berichterstattungspflichten nicht erfüllt habe, der hat Unrecht.
Ich war nämlich im Urlaub. Geplant war ursprünglich ein einwöchiger Wanaka-Klettertrip, allerdings ist das Ganze dann ist dann letztendlich mehr zu einem Roadtrip

geworden, auf dem wir mehrere Orte und Klettergebiete abgeklappert haben. Sehr cool. Aber ja, ich weiss, langsam und alles der Reihe nach...

Der Plan war gewesen, am Freitag gegen 11 h hier loszudüsen und es in einem Schwung nach Wanaka, das etwa sieben Autostunden entfernt im Landesinneren liegt, zu schaffen.
So weit so gut, aber gibt es da nicht Dinge -der Wissenschaftler nennt sie Parameter- die das Geschehen beinflussen können?! Ja, die gibt es... und wir hatten folgende:
(1) einen Bus, aber halt nicht einen Bus wie VW-Bus sondern einen BUS-Bus, und mit dem kann man nicht so schnell fahren,
(2) die Location Kiwiland, wo mit dem Wort 'Stress' schon fast leichtfertig umgegangen wird, und
(3) weibliche Wesen an Bord, und dazu brauch ich ja wohl nix erläutern. :-)

Aufgrund (2) & (3) erreichten wir letztendlich um Punkt 3.00 pm das Ortsausgangsschild von Christchurch und es konnte losgehen. Noch ein kurzer shopping-Zwischenstopp in Ashburton und wir (Nicole, Kirsty, Andrew, Liam und ich) waren auch essensmässig für die kommende Woche gewappnet.
Wir kamen allerdings zu dem Schluss dass wir es unter keinen Umständen mehr bis Wanaka schaffen würden und so diente ein Parkplatz am Lake Tekapo als unser erstes Nachtquartier.
Aber wer will sich schon beklagen wenn er am nächsten morgen so aufwacht...

An dieser Stelle muss ich meinem Schlafsack (und möge er noch so stinken) eine Liebeserklärung machen, denn er ermöglichte mir schon so viele unvergessliche Nächte unter freiem Himmel, und das eben auch wenn es mal ein wenig kälter wird..
Danke, du Sack!
Weil es fast auf dem Weg ist und landschaftlich so schön, haben wir am nächsten Tag einen Abstecher zum Mt. Cook National Park gemacht und sind eine Runde Bouldern gegangen.
Klettermässig wirklich nichts Besonderes, aber irgendwie hat man dann doch immer seinen Spass.
Zwar kein Boulderbild, aber nochmal ein schönes Panorama, aufgenommen als ich im April dort war.

Abends ging es weiter in der Hoffnung, es bis Wanaka zu schaffen, doch die Strassenverhältnisse am Lindis Pass zwangen uns zu einer weiteren Nächtigung am Strassenrand. Am Dritten Tag unserer Reise erreichten wir schliesslich das gelobte Land und begaben uns auch sofort an die Felsen. Der erste optische Eindruck war - zum Glück - trügerisch, denn die Kletterei sieht vom Parkplatz aus nicht sonderlich gut aus. Vor allem nicht für einen felsverwöhnten Europäer. Wie dem auch sei, die Kletterei stellte sich als überraschend gut heraus.
Ach Sch... ich muss gleich weg, und damit es nicht noch Tage dauert bis ihr diesen Urlaubsbericht lesen könnt, poste ich das hier einfach mal als Teil 1.

stay tuned for part2, t

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